Doris Golombek

Doris Golombek

Mein Name ist Doris Golombek, ich bin 48 Jahre alt, verheiratet, wohne in meiner neuen Heimat Markelsheim und bin seit über 30 Jahren im steuerlichen Bereich tätig. 

In meiner beruflichen Tätigkeit als selbständige Steuerberaterin habe ich täglich mit ganz unterschiedlichen Mandantinnen und Mandanten und deren meist komplexen Fragestellungen zu tun. Und aufgrund meiner Projekte im Bereich Digitalisierung- und Prozessberatung arbeite ich sehr viel am Schreibtisch oder bin unterwegs, um Softwareeinrichtungen mit zu gestalten oder meine Auftraggeber*innen zu beraten und zu schulen. 

Daher habe ich in meiner Freizeit nach einem  passenden Ausgleich im sozialen Bereich gesucht. Ich hatte selbst immer schon Katzen, doch als ich kürzlich meine letzte Fellnase nach 21 gemeinsamen Jahren gehen lassen musste, habe ich direkt gemerkt: es fehlt etwas elementar Wichtiges in meinem Leben. Und seitdem bin ich Ehrenamtliche für den Abenddienst im Katzenhaus, also abends je nach Belegung und Gesundheitszustand der Tiere für zwei bis vier Stunden verantwortlich für das Füttern und Medikamente-Geben, fürs Zwinger-Reinigen und für jede Menge Streichel- und Spieleinheiten. Dabei kommt nicht nur den Vierbeinern etwas zu Gute, sondern auch ich nehme ganz viel positive Energie mit nach Hause. 

Eine Weile war ich auch ehrenamtliche Gassigängerin, doch als dringend eine Pflegestelle für eine junge Katzenmutter mit ihren drei Babys benötigt wurde, habe ich die kleine Katzenfamilie aufgenommen und mit groß gezogen. Um den Tierschutzverein zu entlasten, der wirklich jeden Cent braucht, habe ich außerdem die gesamten Kosten übernommen, aber für die Fellnasen zahle ich ihn gern. Normalerweise übernimmt aber natürlich der Tierschutzverein die Kosten für die Pflegetiere. 

Weiterhin unterstütze ich nach Kräften bei der Planung der großen Tierheim-Spendengala – so z. B. beim Sammeln von Tombola-Preisen, beim Verteilen der Poster und Einladungskarten, aber auch beim Werben in den lokalen Blättchen und Veranstaltungsportalen. Doch mein Herz hängt – auch wenn solche Tätigkeiten nötig und wichtig sind – doch an den Tieren.

 Pflegestelle zu sein, bedeutet für mich zwar eine ganze Menge Verantwortung und auch Aufwand, aber noch mehr Erfüllung. Denn die Katzen zeigen mir ihre Dankbarkeit jeden Tag mehr als deutlich beim Spielen und Schmusen. Und wenn die Kleinen dann in ihr neues Zuhause ziehen und ich in die strahlenden Gesichter der neuen Besitzer schaue, weiß ich, ich habe nicht nur das Leben der Kätzchen, die sich draußen allein durchschlagen mussten, gerettet, sondern auch die menschliche Familie um zwei Familienmitglieder bereichert. Für solch großartige Momente engagiere ich mich im Tierschutzverein Bad Mergentheim von Herzen gern.

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